Feuerwehrhaus: Gemeinde Göggingen

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Feuerwehrhaus

Den Ursprung des heutigen Feuerwehrhauses an der Hauptstraße machte ein Anbau an das dortige Rathaus. Damals wurde eine einfache Doppelgarage für die Einsatzfahrzeuge der Wehr errichtet. Aus dieser Zeit sind noch Pläne vorhanden, die im Bürgersaal im Erdgeschoss des Rathauses einen Schulungsraum für die Feuerwehr vorgesehen hatten.

Im Jahre 1991 wurde durch die Feuerwehr in Eigenleistung der bisherige Bestand um ein Obergeschoss mit Satteldach erweitert. Dadurch konnten die Kameraden erstmals auf einen eigenen Schulungs- und Versammlungsraum zurückgreifen.

Nachdem das bisherige Feuerwehrhaus immer weniger Platz für die Angehörigen bot und den Ansprüchen sowohl an Sicherheit als auch an Qualität und Quantität nicht mehr gerecht wurde, konnte nach langem Prozess ein Anbau an das bestehende Gerätehaus realisiert werden.

Im Rahmen dieser Baumaßnahmen wurden noch einmal erhebliche Eigenleistungen durch die Feuerwehrangehörigen erbracht. So wurde der gesamte Altbestand renoviert und erneuert.

2019 fand die feierliche Einweihung des „neuen“ Gerätehauses statt.

Kommandantenzimmer:

Im Rahmen des Neubaus wurde ein kleines Bürozimmer für den Kommandanten errichtet. Dieser hatte vorab keine eigene Räumlichkeit und musste alle verwaltungstechnischen Dokumente Zuhause oder im Funkraum aufbewahren.

Funkraum:

Der ehemalige Funkraum war im 1.Obergeschoss angesiedelt ohne Blickkontakt zu den Fahrzeughallen zu besitzen. Der Bediener war somit isoliert vom Geschehen in den Fahrzeughallen. Dieser Umstand konnte mit dem Anbau optimiert werden, sodass der neue Funkraum sowohl in die Fahrzeughalle im Altbau als auch in den Anbau blicken lässt.

Atemschutzwerkstatt:

Die Atemschutzwerkstatt wurde im Rahmen der Renovierung des Altbestands durch die Kameraden in Eigenleistung versetzt und vergrößert. In der Atemschutzwerkstatt werden durch die Gögginger Atemschutzgerätewarte Masken und Lungenautomaten gereinigt sowie Flaschen getauscht und Geräte für die Geräteprüfung in der Zentralen Atemschutzwerkstatt vorbereitet.

Fahrzeughalle Altbau:

In der Fahrzeughalle im Altbau ist aktuell das MTW 33/19 (Mannschaftstransportwagen) beheimatet. Der MTW dient als Mannschaftszubringer sowie als Führungsfahrzeug für den Einsatzleiter.

Fahrzeughalle (Neubau):

In der Fahrzeughalle finden unsere Löschfahrzeuge Platz. Zusätzlich sind verschiedene Schläuche in der Fahrzeughalle gelagert, um nach den Einsätzen gebrauchte Schläuche schnell wechseln zu können. Unser Wechselmodul (Tragkraftspritze/ Kombigerät Technische Hilfeleistung) ist ebenfalls in der Fahrzeughalle stationiert und wird je nach Einsatzstichwort vor Abfahrt beladen.

Umkleiden:

Mit dem Anbau konnte erstmals eine separate und dringend erforderliche Umkleide für die Einsatzkräfte realisiert werden. Bisher mussten sich die Feuerwehrmänner und Frauen in den Fahrzeughallen umziehen. Eine Absauganlage für die Einsatzfahrzeuge war damals ebenfalls nicht vorhanden.

Sanitäranlagen:

Angehängt an die Umkleiden sind bei den Herren zwei Duschen sowie zwei Toiletten. Bei den Damen sind eine Dusche und eine Toilette untergebracht. Damit haben die Feuerwehrangehörigen die Möglichkeit, nach Einsätzen und Übungsdiensten die verschmutzte Einsatzkleidung abzulegen und sich einer körperlichen Pflege zu unterziehen.

Jugendraum:

Der Jugendraum dient der Jugendfeuerwehr als Treffpunkt für Ihre Übungsdienste. Zusätzlich haben die Jugendlichen einen Rückzugsort bei Veranstaltungen. Wichtige Unterlagen des Jugendwarts sind ebenfalls hier untergebracht. Ausgestattet ist der Jugendraum mit einer großen Magnettafel, einem fahrbaren TV und einem Beamer. Eine Teeküche mit Kühlschrank und Industriespülmaschine ergänzt das Mobiliar für ca. 20 Personen.

JFW-Umkleiden:

Im Bestandsbau wurde im hinteren Bereich der Halle ein zusätzlicher Raum eingebaut. Dieser Raum dient heute der Jugendfeuerwehr als Umkleideraum. Die Umkleide bietet Platz für 28 männliche Jugendliche. Die weiblichen Mitglieder der Jugendfeuerwehr haben eigene Spinde, welche bei den Umkleideräumen der Einsatzabteilung untergebracht sind.

Küche:

Ebenfalls in Eigenleistung wurde die bisherige Küche komplett abgebaut und versetzt. Entstanden ist eine moderne Küche mit „Durchreiche“.

Bei regelmäßigen Veranstaltungen wird die Küche genutzt um die Kameraden zu verpflegen. Vom Kameradschaftsabend über Veranstaltungen wie der Altpapiersammlung oder die 24H-Übung der Jugendfeuerwehr werden dort Gerichte zubereitet und serviert.

Florianstube:

Im ersten Obergeschoss liegt der Versammlungsraum. Wurde der Raum in der Vergangenheit als Mehrzweckraum für Übungsabende, Schulungen und Versammlungen gleichermaßen genutzt dient er heute schwerpunktmäßig dem gemeinsamen Austausch nach der Übung. Zusätzlich finden Schulungen wie beispielsweise die Brandschutzerziehung dort statt. Der Raum bietet bestuhlt Platz für ca. 60 Personen.